2020

Liebe Mitglieder der Kreisjägerschaft Greiz,

nachdem wir in das Jahr 2020 noch mit unserer Vortragsveranstaltung zur Afrikanischen Schweinepest gestartet und auch gerade noch unsere alljährliche Mitgliederversammlung abhalten konnten, ist das Jahr im Weiteren doch deutlich anders verlaufen, als wir uns dies vorstellen konnten.

Wir mussten coronabedingt die Vereinsaktivitäten auf ein Minimum reduzieren, konnten keine Sitzungen im Vorstand und in den Hegeringen durchführen und auch keine weiteren gemeinsamen Veranstaltungen anbieten. Zudem ist auch die Jägerausbildung wegen der Pandemie ins Stocken geraten.

Positiv zu vermerken ist allerdings, dass die Systemrelevanz der Jagd erkannt wurde. Somit konnten wir Jäger unserem gesellschaftlichen Auftrag weitestgehend nachkommen, zumal die Afrikanische Schweinepest inzwischen ja auch Deutschland erreicht hat.

Auch für das kommende Jahr zeichnet sich zunächst noch keine durchgreifende Besserung ab. Nach momentanen Stand wird es noch einige Zeit dauern, ehe wir unseren Vereinsbetrieb wieder aufnehmen können.

Für diese außergewöhnliche Situation bitten wir um euer Verständnis, Geduld und eure treue Verbundenheit. Wir sind bestrebt, alsbald wieder in die normale Arbeit zurückzukehren.

Wir wünschen euch und euren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gutes, vor allem aber gesundes neues Jahr!

Weidmannsheil!

Wolfgang Schmeißner und Jella Bär

(Dez. 2020)

Quelle: OTZ 28.10.2020

Quelle: OTZ 28.10.2020

______________________________________________________________________________

Jahreshauptversammlung

Noch rechtzeitig vor der Versammlungsbeschränkung wegen der Corona-Epidemie traten die Mitglieder der KJS Greiz zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes zusammen. Zwar waren verständlicherweise nur gut 30 Jäger gekommen. Gemäß Satzung war die Beschlussfähigkeit dennoch nicht gefährdet.

Der Kreisjägermeister und der Schatzmeister legten über das vergangene Jahr Rechenschaft ab. Der alte Vorstand wurde seines Amtes durch die anwesenden Stimmberechtigten entlastet.

Mit Wahl von Wolfgang Schmeißner als Kreisjägermeister, Jella Bär als seine Stellvertreterin und Karl-Heinz Böttger als Schatzmeister wurde ihnen erneut das Vertrauen der Mitglieder der Kreisjägerschaft ausgesprochen.

Die Landrätin äußerte sich in ihrem Grußwort unter anderem zu ihrer Verfügung, mit der sie den Kommunen und Gemeinden die Möglichkeit eröffnet, auf die Erhebung der Hundesteuer für jagdlich geführte Hunde zu verzichten. Sie ermutigte die Bürgermeister zu entsprechenden Entscheidungen. Schließlich ließe sich damit das ehrenamtliche Wirken der Jägerschaft, z.B. auch in Bezug auf die Beseitigung des Unfallwildes, nicht aufwiegen, aber wenigstens anerkennen.

Mit der Ehrennadel des Thüringer Landesjagdverbandes wurde für ihre besonders engagierte ehrenamtliche Tätigkeit in der Jägerschaft Gabriele Beck geehrt. Zu seiner 65jährigen Mitgliedschaft in der Kreisjägerschaft wurden Günther Siebert und seiner 25jährigen Mitgliedschaft Karl-Heinz Böttger beglückwünscht.

Große Resonanz auf ASP-Informationsveranstaltung der Kreisjägerschaft Greiz

Große Resonanz auf ASP-Informationsveranstaltung der Kreisjägerschaft Greiz

Jäger, Landwirte und Interessierte waren am 24.01.2020 zur Informationsveranstaltung in den bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindesaal der Gaststätte „Rotbuche“ in Hohenölsen gekommen. Auf Einladung der Kreisjägerschaft Greiz referierten hier am vergangenen Freitag die Amtsleiterin des Veterinäramtes Dr. Heidrun Grimm, der Sachgebietsleiter für Tierseuchen Dr. Andree Huster des Landratsamtes Greiz und Andreas Brauer vom Schwarzwildkompetenzzentrum Thüringen über die Gefahr der Ausbreitung und die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die ASP ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, von der Haus- und Wildschweine betroffen sind und dieinzwischen nahe Deutschland und zuletzt nur 12 Kilometer entfernt der deutschen Grenze bestätigt wurde. Bei Ausbruch führt die Erkrankung bei den betroffenen Tieren unweigerlich zum Tod. Insbesondere die Jägerschaft ist aufgefordert, vermehrt auftretendes Fallwild der zuständigen Behörde zu melden.In seinem Vortrag zeigte Dr. Huster Ausbruchszahlen, Verbreitungswege und Maßnahmen im Seuchenfall auf. Dr. Grimm ergänzte, wie sich die Agrarministerkonferenz jüngst zu diesem Thema positioniert hat.Im Schwarzwildkompetenzzentrum, welches als Koordinierungsstelle zwischen Freistaat Thüringen, Bauernverband, Landesjagd- und Waldbesitzerverband sowie Thüringenforst fungiert, sind seit 2018 Vorbereitungen getroffen worden, um im Fall des Ausbruchs gewappnet zu sein.Jäger und Landwirte wollten natürlich wissen, wie gut die Behörden auf den Ausbruch vorbereitet sind und vor allem, wie die praktische Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen erfolgen soll. Dies vor allem auch deshalb, weil im Falle des Ausbruchs der Schweinepest die Bewirtschaftung der Jagdpachten und die landwirtschaftliche Nutzung beschränkt oder gar untersagt werden kann.Der Abschluss einer Ertragsausfallversicherung wurde diskutiert. In diesem Zusammenhang verwiesen die Vertreter der Behörden auf die Verbände der Jäger und Bauern, die gefragt sind, Vereinbarungen mit der Landesregierung zu treffen, um ggf. entstehende finanzielle Schäden im Bereich der Jagd, der Landwirtschaft und der Tierproduktion abzuwenden.Insbesondere für die Jäger stand auch die Frage im Raum, wie der Absatz ihres biologisch wertvollen Wildbrets zu einem fairen Preis gesichert werden kann, da ja bekanntlich die Seuche keine Gefahr für den Menschen darstellt. Alles in allem wird die Bewältigung der ASP als große Herausforderung gesehen, in der ein lückenloser Informationsfluss und personelle Unterstützung unerlässlich sind.

Jella Bär

stv. Kreisjägermeisterin

27.01.2020

gemeinsamer Fuchsansitz

„Pflege Reichenfels und Umgebung“ am 16.02.2020 in Mehla

Diesmal trafen sich die Hegeringmitglieder relativ spät zur Ansitzjagd

auf den Fuchs. Eigentlich sollte es kalt sein, denn wir haben ja Winter.

Leider wurde unsere Ansitzwoche vom Sturm Sabine bekleidet. Somit

wurde die Ansitzzeit drastisch reduziert.

Doch einigen Jägern war Diana holt und so konnten wir mit 4 Füchsen

und 2 Steinmardern die Strecke legen. Unsere Altmeister Karli Knoll

sorgte für das nötige Grün. Er ermahnte alle, das Bruch von brechen

kommt und die Gartenschere hier nichts zu suchen hat.

Sieger mit 3 Füchsen und 2 Mardern wurde Wg. Kaufhold. Den 2.Platz

belegte unser Hegeringleiter Wg. Räsch mit einem Fuchs der an

Räude erkrankt war, was man an der Lunte unschwer erkennen

konnte. Die Jagdhornbläser verbliesen die Strecke und so konnten die

Schützen ihre Brüche in Empfang nehmen.

Weidmannheil

Kontakt | Impressum | Sitemap | Datenschutz | Newsletter

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.